Kunst gehört zu unserem Selbstverständnis. Doch sie ist nicht selbstverständlich. Sie bedarf der Vermittlung.
     
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  Nikolaus Wolf
Ausstellung vom 5. bis 19. 8. 2006

Artikel vom 27.-09.2006


Wie für viele war auch für Nikoaus Wolf die Krise Anlass, nach anderen Ausdrucksmöglichkeiten zu suchen und in der Malerei einen „Spiegel der Seele“ zu finden.

„Seitdem ich mir gesagt habe, du beherrschst das Konkrete, habe ich mir erlaubt, in die Farbe zu gehen und alles, was in mir ist, heraus zu lassen.“ Der 47-jährige Autodidakt lässt „in den Stunden der Betrachtung“ seiner eigenen Arbeiten die Bilder entstehen.
Nicht so sehr der Akt des Malens beansprucht daher seine Zeit. Oft entwirft er binnen weniger Stunden seine Seelenbilder, in denen zumeist Landschaften und Tiere eine Rolle einnehmen.

Seit Wolf 20 Jahre alt ist malt er. Doch ist es für ihn eher so, dass durch die Malerei „als Medium“ seine „Seele hervor tritt“. Auf diese Weise entstehen stark farbige und gestische Gemälde.



  Nikoluas-Wolf-Ausstellung in der KunstPassage



“Das Ergebnis ist interessant.” Angesichts der leeren Leinwand, erzählt der Autodidakt, “muss ich mich zu Anfang schon immer wieder überwinden.” Doch ist der Widerstand erst einmal gebrochen, “bleibe ich dran und bin dann selbst auch gespannt auf das, was sich aus mir heraus ergibt."

Seit 1974 lebt der 47-Jährige, der in Bad Schwalbach geboren wurde, mit Unterbrechungen in Wiesbaden.